Februar
Einrichtung des 1. Hauses (Standort: Schwetzinger Vorstadt) durch den ersten Heimleiter, Oberlehrer Müller.
24. Mai
Aufruf und Bitte
Der Vorstand des ev. Rettungshauses für Mädchen in Mannheim verabschiedet die Statuten für das zu gründende Rettungshaus. Als Zweck wird angewiesen:
“... aufwachsende Mädchen, welche verwahrlost sind oder in Gefahr stehen, es zu werden, durch christliche Erziehung nach dem Bekenntnis der ev. Kirche für das Leben zu retten ...”
01. April
Drei Mädchen im Alter von 9 und 7 Jahren werden als erste “Pfleglinge” in das in Renovierung befindliche Haus aufgenommen.
05. Juni
Offizielle Einweihung des Rettungshauses mit Festakt.
Bau des 2. Hauses in den Spelzengärten, Neckarstadt (später Carl-Benz-Straße).
Änderung des Namens in “Evangelisches Waisenhaus für Mädchen”, Satzungsänderung:
Es werden ab sofort auch Mädchen aufgenommen, die keine Familie mehr haben und die davor bewahrt werden sollen, dass “... ihr Lebensschifflein Havarie erleidet ...”.
Durch die Kriegswirren müssen die Kinder mit ihren Betreuern oftmals umziehen: Über Neckarbischofsheim, Hagenschieß bei Pforzheim, Elsass und Gaiberg endet die Odysee schließlich in Neckarmühlbach (bis 1955).
Im Rahmen des 100- jährigen Jubiläums geht ein Antrag an die Stadt Mannheim auf ein Haus in der Heimatgemeinde. Mit Hilfe von Spendengeldern wird der Neubau des dritten Hauses an der Waldpforte (Mannheim Gartenstadt) begonnen.
Umbenennung in “Johann-Peter-Hebel-Heim”, zur Erinnerung an den “... frühverwaisten, frommen und humorvollen Sohn eines kurpfälzischen Vaters und einer alemannischen Mutter, dessen letzter Dienst als erster Prälat der vereinten evangelisch - protestantischen Landeskirche in Baden besonders der Mannheimer Jugend gegolten hat... ”.
13. Mai
Richtfest des neuen Gebäudes an der Waldpforte. Bald darauf: Umzug von Neckarmühlbach nach Mannheim.
Eröffnung der ersten von fünf Tagesgruppen.
Das Friedrich von Bodelschwingh Heim (Am Kuhbuckel) wird vom Johann-Peter-Hebel-Heim übernommen.
31. Juli
Aufnahme der ersten Jugendlichen in die Übergangswohngruppe Ketteler Weg für psychisch kranke Jugendliche und junge Erwachsene. Die Gruppe wurde als Modellprojekt vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit und dem Hebel-Heim gemeinsam konzipiert.
Nach ständigem Belegungsrückgang zieht das “Kinderhaus” von der Waldpforte in die freien, neu renovierten Räumlichkeiten am Kuhbuckel um. Mit neuem Konzept wird sich den ständig schwierigeren Anforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe gestellt.
Eröffnung der Anlaufstelle für Straßenkinder “Freezone” in Mannheim U5,24
Eröffnung der ersten Sozialen Gruppenarbeit
150 Jahr-Feier
Eröffnung der Notaufnahme für den Mannheimer Norden
Eröffnung der Peter-Koch-Schule - SBBZ - Zweigstelle des Pilgerhauses in Weinheim
Eröffnung des Projektes “Aufwind” - Kooperation mit “Söhne Mannheims e.V.” im Kirchengemeindezentrum der Luther-Kirche, Neckarstadt
Eröffnung der Kinderkrippe (30 Plätze für Kinder von 3 Monaten bis 3 Jahren)